IBERDROLA führt eine offene und nicht firmeneigene Telekommunikationsarchitektur für eine zukunftssichere Entwicklung von Smart Metering und Smart Grid ein

IBERDROLA arbeitet intensiv an der Bestimmung einer neuen offenen, öffentlichen und nicht firmeneigenen Telekommunikationsarchitektur und führt dazu umfangreiche Tests durch. Damit soll nicht nur die Funktionalität von Smart Metering unterstützt, sondern auch ein Fortschritt in Richtung der Stromnetze von Morgen erzielt werden. IBERDROLA kann so seine umfassenden Erfahrungen in der Nutzung von Niedrig- und Mittelspannungsnetzen als Telekommunikationsmedium wirksam einsetzen.

Neue Smart Meter müssen sicher und zuverlässig mit einem zentralen Standort kommunizieren und die Befehle und Steuerungseingaben, die sie erhalten, ausführen können. Dies stellt eine große Herausforderung dar, wenn sich die Anzahl von Messgeräten auf Millionen von Einheiten ausbreitet und die Funktionalität in Bezug auf Smart Grids Echtzeit-Kommunikation erfordert. In diesem neuen Kontext wird Telekommunikation zu einem zentralen Problem.

Genau aus diesem Grund hat IBERDROLA die maßgeblichen nationalen und internationalen Branchenführer in den Bereichen Messung, Telekommunikation und Silikonherstellung zusammengetrommelt, um eine offene und öffentliche Standard-AMI (Automatic Meter Infrastructure – automatische Messgerätinfrastruktur) zu bestimmen, zu testen und zu entwickeln. So wurde das PRIME-Projekt (Powerline Related Intelligent Metering Evolution) ins Leben gerufen . Zu den aktuellen industriellen PRIME-Partnern gehören Advanced Digital Design, die CURRENT Group, Landis+Gyr, STMicroelectronics, Usyscom und ZIV. Außerdem haben bereits zahlreiche europäische Energieversorgungsbetriebe ihr Interesse an dem Projekt bekundet.

In Übereinstimmung mit EN CENELEC 50065 und dem Bereich A, der ausschließlich von Verteilernetzbetreibern angewendet werden darf, führte IBERDROLA im Jahre 2007 mehrere Tests an verschiedenen Standorten seines Stromnetzes durch – und erzielte herausragende Ergebnisse. Die erfolgreiche Anwendung von OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing), einer Technologie die so gut wie in jeder modernen Telekommunikationsinfrastruktur, wie beispielsweise xDSL, Wi-Fi, WiMAX usw., genutzt wird, hat sich in der Praxis bereits bewährt - eine neue PLC-Generation mit hoher Geschwindigkeit und geringen Kosten ist Wirklichkeit geworden. Basierend auf dieser neuen Architektur wird bald ein großflächiger Einsatz realisiert werden.

Das Endziel des Projekts ist die Etablierung einer umfassenden Reihe von internationalen Standards. Diese werden die Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern ermöglichen und somit den Wettbewerb auf dem Messmarkt ankurbeln - zum Vorteil von Interessenvertretern und insbesondere von Endnutzern. Im Gegensatz zu anderen kommerziell erhältlichen Alternativen bestehen keinerlei Immaterialgüterrechte auf Protokolle, Modulationsverfahren, Datenformate usw.
In diesem Licht betrachtet sind die zu liefernden Spezifikationen detailliert genug, damit Dritte die Fertigung interoperabler Messgeräte und der damit in Verbindung stehenden Ausstattung, basierend auf der festgelegten Infrastruktur, fortführen zu können. Der erste Baustein dieser Infrastruktur ist die Spezifikation "physikalische Schicht", bekann als PHY spec. Diese ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann unter AMI.info@iberdrola.es angefordert werden. Ein Whitepaper der PHY spec ist ebenso für die Öffentlichkeit zugänglich und kann auf http://www.iberdrola.com/suppliers/SmartMetering heruntergeladen werden.


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