OPERA verabschiedet die erste Spezifikation für Powerline Communications Access

Meilenstein für die Produktion von Chips und standardisiertem, kompatiblen Applikationen rund um Powerline Communications. Chips von Design of Systems on Silicon (DS2) als Basis für die Spezifikation ausgewählt

Madrid, 21. Februar 2006 – Die Open PLC European Research Alliance (OPERA) veröffentlicht heute die erste offene, globale Spezifikation für Powerline Communications (PLC) Access, auch bekannt unter der Bezeichnung Broadband over Powerline (BPL). Diese Spezifikation wird die flächendeckende Einführung von High-Speed-Diensten für  Breitband-Access, Sprache und Audio/Video zu geringen Kosten sowie von nützlichen Anwendungen für Kontroll- und Management-Funktionen beschleunigen. Als Basis für diese Spezifikation wurde die Technologie des spanischen Chip-Herstellers Design of Systems on Silicon (DS2) ausgewählt.

Diese OPERA-Spezifikation liefert die Grundlage für PLC Access und für In-House-Anwendungen, wo PLC als Erweiterung für Basis-Technologien, wie Fiber to the Home (FTTX), DSL und Koax dient. Die Spezifikation wird von der Universal Powerline Association (UPA) unterstützt, einer Gruppe von führenden Anbietern von PLC-Zubehör.

“Das ist ein großer Schritt für Powerline Communications. Der Grad an Kooperation und Unterstützung innerhalb der Industrie war überwältigend. So bekam OPERA die Möglichkeit für die Etablierung einer Spezifikation, wie er von globalen Elektrizitätsunternehmen gefordert wird“, erklärt Victor Dominguez, Director of Strategy and Standardization bei DS2.

Nach einer zweijährigen Entwicklungszeit präsentiert das aus 37 Unternehmen und zehn Universitäten bestehende und von der Europäischen Union unterstützte Konsortium OPERA die Spezifikation, die auf einem vorher gemeinsam erarbeiteten Anforderungskatalog bezüglich Marketing und Funktionalität beruht. Die Powerline Utility Alliance (PUA), eine Allianz europäischer Energieversorgungsunternehmen wie Endesa, ENEL, EnBW, EDF und Iberdrola, entwickelte diesen Plan, um alle wesentlichen Charakteristika sowie globale Regularien und Industrievorgaben einzuhalten.

Nach einer öffentlichen Ausschreibungsphase testete OPERA die Technologien verschiedenster internationaler Anbieter auf deren Leistung, Notching-Fähigkeiten (Filterung störender Abstrahlungen) sowie industrielle Ausgereiftheit. Die nun endgültige Spezifikation ist unter Mitwirkung verschiedener OPERA-Partner, inklusive ASCOM, ADD, DS2, Dimat, EDF, Endesa, Iberdrola, Ilevo (Schneider Electric), Mainnet, PPC, Robotiker, Spidcom, Telvent, die Universitäten von Dresden und Karlsruhe sowie Yitran entstanden.

Brett Kilbourne, Director of Regulatory Affairs und Associate Counsel beim United Telecom Council meint: „Wir treten nun in eine neue, sehr wichtige Phase ein. Nach zahlreichen Pilotprojekten und einigen kommerziellen Einrichtungen in den USA ist die Zeit reif für einen Standard als Voraussetzung einer breit angelegten Einführung.“

Mit der neuen Spezifikation ist Interoperabilität im Sinne von Koexistenz mit Nicht-OPERA-Technologien gegeben. Dies ist einzigartig und garantiert, dass auch zukünftige Versionen der OPERA-Technologie kompatibel mit der jetzigen Spezifikation sind. Dies erleichtert Investitionen in die Technologie. OPERA wird von der Universal Powerline Association (UPA) unterstützt, einer Gruppe führender Anbieter im Bereich Powerline Communications.

Der Vorstand von OPERA aus bedeutenden Anwendern der PLC-Technologie vereinbarte gemeinsame Regelungen zum geistigen Eigentum und zur Lizenzvergabe, um die endgültige Verabschiedung dieses wichtigen Dokumentes zu beschleunigen. Die OPERA PLC-Spezifikation wird von internationalen Standardisierungsorganisationen wie IEEE und ETSI gefördert.

Über OPERA
OPERA steht für Open PLC Research Alliance und wurde gegründet, um einen PLC Access-Standard zu entwickeln, der die Einführung von kostengünstiger und leistungsfähiger PLC-Technologie für Breitband-Zugang beschleunigen soll. Das Projekt verfügt derzeit über 37 Partner, darunter Elektrizitätsunternehmen, Originalhersteller (OEMs), Technologie-Anbieter, Universitäten, Ingenieurs- und Beratungsfirmen sowie Telekom-Betreiber. OPERA wird von der Europäischen Union im Rahmen des „Sixth R&D Framework Program (FP6)“ mitfinanziert und kümmert sich vor allem um das Thema „Breitband für alle“, welches unter die Verantwortlichkeiten des Information Society and Technologies Directorate General fällt. Mehr Informationen unter www.ist-OPERA.org.

Über Design of Systems on Silicon (DS2)
DS2 ist der weltweit führende Anbieter von 200 Mbps-Technologie, die Heimvernetzung und Breitband Access über Stromleitung, Koaxialkabel und Telefonleitung ermöglicht. DS2 hat mit der Einführung seiner 200 Mbps-Chips die Vorreiterrolle in der Industrie übernommen und bietet somit die schnellste Lösung mit bester Leistung für die simultane Bereitstellung von Daten, digitalem Audio sowie hochauflösendem Video. Zwei herausragende industrielle Organisationen, die Universal Powerline Association (UPA) und das Konsortium OPERA der Europäischen Union (Open PLC European Research Alliance) haben die DS2-Technologie übernommen, um von mehreren Anbietern zertifizierte und standardisierte Produkte zu unterstützen. Mehr Informationen sind erhältlich unter www.ds2.es.

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