EU unterstützt Einführung von OPERA® Phase II, um den Einsatz von kostengünstigen Broadband over Powerline Anwendungen voranzubringen

  • Die OPERA Spezifikation gilt als globale Lösung für Access BPL
Madrid, 21. Februar 2007 - Wie OPERA heute bekannt gegeben hat, stimmte die Europäische Union zu, die erweiterte Feldanwendung auf Grundlage einer offenen Spezifikation für den BPL-Zugriff (Broadband over Powerline) mit 9,06 Millionen Euro zu unterstützen. Bei OPERA handelt es sich um die Open PLC European Research Alliance, die sich für eine neue Generation von Netzwerktechnologien mit integrierter Powerline Communication stark macht. Die für OPERA Phase 1 eingesetzte Spezifikation wurde auf der Website des Projekts veröffentlicht (www.ist-opera.org).

Während der kommenden zwei Jahre (2007-2008) wird das Ziel von OPERA Phase II darin bestehen, die Nutzung von kostengünstigen Lösungen für den Breitbandzugang über Stromnetze zu beschleunigen. Hierbei konzentriert man sich unter anderem auf die folgenden Anwendungen und Einsatzgebiete:
  • Breitbandinternetzugang
  • E-Learning
  • Telephonie (VoIP und TDMoPLC)
  • Smart Home
  • Neue intelligente Netzdienste (EMS, AMM usw. …)
  • Video over IP (IPTVoPLC)
  • Video-on-demand
  • Sicherheit
  • E-Health

Die 2006 übernommene OPERA Spezifikation für BPL-Zugangslösungen basiert auf der 200 Mbps-Technologie von DS2 und wurde von einem Konsortium entwickelt, zu dem insgesamt 37 Unternehmen gehörten. Darunter waren Siliziumlieferanten, Equipmentanbieter, Stromversorgungsunternehmen, Betreiber von Telekommunikationsnetzen sowie Universitäten aus 10 verschiedenen Ländern. Diese Spezifikation - bei der es sich übrigens um die einzige globale Spezifikation für den BPL-Zugriff handelt - leistete einen wertvollen Beitrag zu den Standardisierungsarbeiten an den Stromleitungen, die momentan beim Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) sowie dem European Telecommunications Standards Institute (ETSI) durchgeführt werden. Die OPERA Spezifikation wird auch von der Universal Powerline Association (UPA) akzeptiert. Hierbei handelt es sich um die führende Vereinigung der Powerline Communications Branche, die den Einsatz von offenen Standards für BPL-Zugriff und private Netzwerkanwendungen über Powerline Communications fördert.

OPERA Phase II wird IEEE und ETSI Feldstudien zur Verfügung stellen, die bestätigen sollen, welche Bedeutung die durchgeführten Arbeiten bei der Entwicklung und Validierung der Spezifikation für den BPL-Zugang haben.

Das Konsortium, das OPERA Phase II unterstützt, setzt sich aus 26 Partnern aus 11 verschiedenen Ländern zusammen, darunter auch 8 Universitäten und Forschungszentren. Die Leitung des Konsortiums übernimmt das spanische Versorgungsunternehmen Iberdrola.

Über OPERA
OPERA steht für Open PLC Research Alliance und richtet sich auf die Entwicklung einer neuen Generation von PLC-Zugangsnormen, mit denen der Einsatz von kostengünstigen und leistungsstarken PLC-Lösungen für den Breitbandzugang beschleunigt werden soll. An der zweiten Phase des Projekts (2007-2008) beteiligen sich momentan 26 Partner, darunter Stromversorgungsunternehmen, OEM-Hersteller, Technologieanbieter, Universitäten, Ingenieur- und Beratungsfirmen sowie Betreiber von Telekommunikationssystemen. OPERA wird von der EU im Rahmen des Sechsten Rahmenprogramms für Forschung und technologische Entwicklung kofinanziert und widmet sich vor allem dem Thema "Breitbandzugang für alle", das der Verantwortung durch das Generaldirektorat "Technologien für die Informationsgesellschaft" unterliegt. www.ist-opera.org


Ansprechpartner für Presse:
Javier Simón Miravalles
Iberdrola S.A.
+34 917842031

 


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